EU-Projekt Building Bridges – Antisemitismus gemeinsam bekämpfen
"Building Bridges - Combating Antisemitism Together" ist eine Initiative, die jüdische Gemeinden, Regierungsvertreter:innen und Expert:innen zusammenbringt um die EU-Strategie gegen Antisemitismus zu beobachten, zu stärken und zu implementieren. Die verantwortlichen Organisationen für das Projekt sind der World Jewish Congress, die belgische NGO CEJI und die what matters gGmbH.
what matters verantwortete drei Schritte im Projekt: eine Online-Umfrage, einen Forschungsbericht und eine Netzwerk-Konferenz.
Über die Umfrage
Das Ziel der Umfrage und des Forschungsberichts war es, mehr über die Wahrnehmung von Antisemitismus seitens Akteur:innen aus dem Fußball herauszufinden. Ebenso wurden sie nach ihrer Einschätzung von Initiativen gegen Antisemitismus befragt. Der Bericht möchte dazu beitragen, jüdisches Leben im Sport zu fördern.
Gleichzeitig gab es eine Umfrage unter jüdischen Akteur:innen, die beschreiben sollten, wie sie Antisemitismus im Fußabll wahrnehmen und ebenso die dortigen Aktivitäten gegen Antisemitismus.
Der Bericht "Survey Insights on Combating Antisemitism Through Football" ist hier kostenlos als PDF in englischer Sprache verfügbar.
Über die Netzwerk-Konferenz "Building Bridges - Together Through Sport"
Die Netzwerk-Konferenz fand vom 9.-11. Dezember 2024 in Bratislava mit 60 Teilnehmenden statt. Die Zielgruppe bestand aus Fachkräften und ehrenamtlich Tätigen, Athlet:innen und Aktivist:innen, die im Sport gegen Diskriminierung aktiv sind. Neben Workshops gab es ausreichend Möglichkeiten, die Arbeit der anderen kennenzulernen, von ihren Erfahrungen zu lernen und neue internationale Kontakte zu knüpfen. So konnten wir Ideen austauschen, wie wir Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung mit und im Sport bekämpfen können.
Die Veranstaltung war ein Kernelement der Initiative "Together Through Sport", die wir 2023 gemeinsam mit dem World Jewish Congress beim Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf ins Leben gerufen haben. Together Through Sport umfasst und fördert Aktivitäten im Sport zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Erinnerung an den Holocaust.
Als Teil dieser Initiative Together Through Sport fanden bereits zahlreiche Aktivitäten statt, wie Fortbildungen für Fachkräfte im Fußball in den Niederlanden und Österreich oder öffentliche Veranstaltungen mit der DFL (Deutsche Fußball Liga).
Ein Bericht über die Veranstaltung in Bratislava findet sich in englischer Sprache hier auf der Internetseite des World Jewish Congress.
Fotos (unten): Ondrej Koscik
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Einblick in die Inhalte der Konferenz in Bratislava
Workshops
- (1) Diversity & Inclusion in sport – more than anti-discrimination? (Daniela Wurbs and Carlo Kosok, Kick In!)
- (2) Discussion around discrimination (Daniel Heller, CEJI)
- (3) Game On(line): Combating Online Antisemitism in the 2024 Olympic Year (Marija Ljubinkovic, World Jewish Congress)
- (4) Remembering persecuted athletes (Dr. Andreas Kahrs, what matters gGmbH)
- (5) BORUSSIA DORTMUND/ Working with professional football clubs against discrimination (Daniel Lörcher, BVB Dortmund and what matters gGmbH)